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Der Schnee ist weg und und nach ein bis zwei Stunden Plogging4Chemnitz auch ein großer Sack mit Müll von den Wiesen und Wegen in meiner Umgebung. Müll, der sonst niemanden zu stören scheint, was mich auch nach dieser Winterpause irritiert. Aber gut: Ich tu’s für mich und meine Vorliebe für mehr Natur in der Stadt und für die, die sich drüber freuen, wenn der Müll aus den Augen geschafft wird, ab und zu mit einem dicken Lob für mich, den Müllmann. Noch lieber wär’s mir natürlich, wenn die Müllverursacher zu Müllvermeidern mutierten…
Nicht nur der „Frühling lässt sein blaues Band…“, auch die Seilkletteranlage im Park der Opfer des Faschismus lädt mit neuen blauen Bändern bzw. Seilen zum Klettern ein. Ich habe das Seilklettern für mich entdeckt, weil ich mich in den blauen Seilen ohne besondere Selbstgefährdung tummeln und erproben kann. Anders als beim Klettern an der Wand muss ich mir über meine eigene Schwerkraft kaum Gedanken machen, weil ich mich jederzeit selbst halten kann. Übung macht auch hier den Meister und nach und nach kommen mir die Bewegungsmuster in den Sinn, die ich als Kind spielerisch beherrschte. Ich mache aber nur das, was ich mich heute traue und was meine alten Knochen nicht gefährdet. Meine Beweglichkeit nimmt zu. Mit neuem Körpergefühl und geradezu elegant balanciere ich glücklich über die neuen blauen Seile.
Ich habe mir gedacht, meine Seilklettern-Erfahrungen mit anderen zu teilen, weshalb ich hiermit zu einem Seilklettern-Schnuppern am 30. März 2021 von 10 bis 11 Uhr einlade. Neugier, Schuhe mit profilierter Sohle und bei kaltem Wetter Handschuhe, das sind die Mitbringsel für Dein erstes Seilklettern nach langer Zeit.
Was das Seilklettern mit unserem Plogging4Chemnitz zu tun hat, könnt Ihr dem Foto entnehmen. Dazu mein Wahlspruch in etwa auf hessisch: E Plastiktüt un e Greifzang in der Tasche, dann haste immer was zu hasche. So long.